
Thomas Quinten kam zum ersten Mal mit jungen fünf Jahren mit der Fotokamera seines Vaters in Berührung, die er dann später an seiner Kommunion geschenkt bekam. Sie war nach all der Zeit immer noch funktionsfähig und zum Testen bestens geeignet. Als sein Vater dann merkte, dass er ständig fotografierte und sein komplettes Taschengeld in Filmkauf und Filmentwicklung investierte, bekam er seine erste neue Kamera zum Geburtstag. Damals eine Voightländer Vito, mit der er nebst seiner Familie dann auch die ersten Landschafts- und Architekturfotografien auf Analogfilm gebannt hat.
Einige Jahre und Analogkameras später, als die ersten Digitalkameras auf den Markt kamen, wurde dann natürlich umgeschwenkt und er verließ die Analogfotografie und experimentierte von da an nur noch digital mit verschiedenen Aufnahmebereichen und mit immer moderneren Kameras. Zwar immer noch Landschaftsfotografien und andere Bereiche dieses weit thematisch verzweigten Hobbys, aber zunehmend mehr in Richtung Menschenfotografie.
Seit einigen Jahren hat er sich fast ganz der Peoplefotografie verschrieben und widmet sich ganz dieser Passion. Seine Ideen finden sich, wenn er ein Model kennenlernt, das für ihn zu einem Thema passt. Sein Ideenfundus ist riesig, denn durch die jahrelange Landschaftserkundung kennt er viele Orte wie kein anderer, die er natürlich gerne für seine Aufnahmen im Freien mit Modellen nutzt.
Entweder ist es die Portraitfotografie oder auch die Fashionfotografie, die ihn dann fasziniert oder beides oder aber sein Faible für sogenannte Face-Closeups. Das sind Nahaufnahmen vom Gesicht wie z. B. Augen oder Mund, auf deren Bearbeitung er sich spezialisiert hat. Da er mit verschiedenen Make-Up-Artistinnen zusammen arbeitet, mischen sich auch hier die verschiedenen Stile von glamourös bis extravagant und experimentell. Seine Darstellungsweise zeigt er dann entweder in Farbe oder Schwarzweiß oft in großformatigen Ausdrucken auf Leinenstruktur gedruckt.
Thomas hat die Ausstellungsreihe „Pictures of Pop“ des Popkulturverbands des Saarlands in weiten Teilen fotodokumentarisch begleitet. Bekannt ist er auch in der regionalen Fotoszene seit Jahren als Organisator des FotoStammtischSaar und des „SaarFotoWalk“, einer Veranstaltung, bei der sich Fotografiebegeisterte an einem Tag treffen, um gemeinsam eine Stadt zu durchstreifen, um Fotos zu machen.